Ich als Gutmensch

Mein Gott, bin ich sozial! Ich weiß, Eigenlob stinkt, aber wenn es kein anderer macht…? Ihr wißt doch: Alles muß man heutzutage selber machen, sonst wird es nichts.
Meine erste gute Tat war die Nachlieferung von 2 Überweisungsscheinen, die ein älterer Herr auf dem Weg vom Hausarzt nach Hause bei mir vergessen hat. Ich steckte ihm die Scheine in den Briefkasten, noch bevor er es gemerkt hatte.
Am Nachmittag dann stand ich am Königsheimplatz, als eine schriftliche Anfrage im Display erschien: „Wer hat heute mittag eine junge Frau von $A nach $B gefahren, wobei Handschuhe liegenblieben.“ Nach einer kurzen Körperdrehung nach hinten und zurück betätigte ich den Sprechwunsch. Als ich angesprochen wurde, sagte ich nur kurz: „Ich!“ Die Kollegin stand für einen Moment im Wald und auf Nachfrage deklarierte ich das Wort schlicht als Antwort auf die Anfrage. Ich genehmigte dann die Weitergabe meiner Telefonnummer an die junge Dame und versprach das Einwerfen der Handschuhe zum Feierabend, da das Ziel an meinem Weg lag.
Es war heute sowieso ein recht merkwürdiger Tag. Daß auch heute nicht viel los war, ist erst einmal für den Januar völlig normal. Merkwürdig war nur, daß ich nicht eine einzige Krankenfahrt hatte, während ich an anderen Tagen damit regelrecht ´zugeballert´ werde. Statt dessen hatte ich 4 Kartenzahlungen, von denen man an „normalen“ Tagen nur 0-2 hat. Alles in allem sei zu vermerken:

Ein Glück, daß wieder Wochenende ist.

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Über Bernd

Baujahr 1955, männlich, nicht mehr zu haben, Mechatroniker, Elektriker, Technikinformatiker und - natürlich - Taxifahrer
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