Ein Schuß in den Ofen

Nein, eine ganze Salve war das heute! Weil mein Nachtfahrer heute Halbfinale gucken wollte, hatte er seine Schicht verlegt. Somit ergab sich für mich die Gelegenheit zu sagen: „Sei clever und bleib auf Achse, denn die Public-Viewer wollen auch irgendwann nach Hause, wenn viele meiner Kollegen schon zu Hause sind.“  Also hing ich noch ein paar Stunden an. Aber wie das so ist, der Mensch denkt, der Herrgott lenkt! So kam es, daß das tatsächlich etwas komprimierte Geschäft komplett an mir vorbeilief. Die im Taxifunk durchlaufenden Raumrufe waren zwar jeweils nahe, aber niemals so nahe, daß sie für mich auch erreichbar gewesen wären. Es war, als ob sich die Kunden gesagt hätten: „Der ist gerade in der Nähe, also warte mit der Taxibestellung noch ein Weilchen!“ So hatte ich am Ende einer 1,5fachen Schicht einen Umsatz, den man auch locker in einer Schicht schaffen kann. Tja, dumm gelaufen. Das Halbfinalergebnis ist dabei das geringste Übel. Wenn man sich vorstellt, daß jetzt wenigstens das blöde Getröte ein Ende hat, könnte man sich fast schon freuen.

Eins ist aber klar, bei der nächsten Gelegenheit mach ich das wieder so!

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Über Bernd

Baujahr 1955, männlich, nicht mehr zu haben, Mechatroniker, Elektriker, Technikinformatiker und - natürlich - Taxifahrer
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