Extrem-Taxifahring! Terror!!!

Es war bis jetzt schon nicht einfach, aber seit heute ist das Taxifahren – mit den Worten von Mirko Nontchev erklärt – nur noch eine Fun-Sportart aus U.S.A. ! Am Montag mußte ich zwar mittags aus dem Rennen gehen, weil eine Reparatur der Schiebetürhalterung anstand und ich deshalb auch gestern nicht wieder einsteigen konnte. Dafür kam heute gleich das volle Programm auf mich zu. Schon Beim ersten Fahrgast hatte ich mich festgefahren, denn – und das merkte ich bald – man durfte eigentlich nicht ungestraft in Nebenstraßen hineinfahren, ohne Gefahr zu laufen, daß man nicht mehr herauskommt.  Nachdem ich den dritten Kunden befördert hatte wieder dasselbe Spiel. Ich dachte: ´Sei schlau und wende nicht, sondern fahre um den Block´. Scheißidee! Als ich wieder die Hauptstraße erreichte, mußte ich anhalten und das war´s dann auch! Die unter dem Schnee versteckte Eisschicht hätte jedem Eisstadion zur Ehre gereicht. Als ich mich wenig später ein drittes Mal festfuhr, habe ich Heimfahrt beim nächsten Mal beschlossen, und siehe da: es lief! Bis zum Feierabend habe ich konsequent meine Touren abspulen können, ohne noch einmal vor Wut auf die Palme springen zu müssen.

Für morgen dann also: Auf ein Neues!

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Über Bernd

Baujahr 1955, männlich, nicht mehr zu haben, Mechatroniker, Elektriker, Technikinformatiker und - natürlich - Taxifahrer
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1 Antwort zu Extrem-Taxifahring! Terror!!!

  1. Christian sagt:

    Hallo Bernd,

    was Du schreibst erinnert mich an eine Situation, die wir hier in München vor ein paar Jahren mal hatten: Da hat es binnen weniger Stunden soviel geschneit, daß Bus, S-Bahn und Tram-Verkehr für eine Woche komplett zusammenbrachen! Die Nebenstraßen wurden weder geräumt noch gestreut. Ich habe mir damals eine Curver-Box im Baumarkt gekauft sowie eine Schaufel. Die Box habe ich stets mit Split aus den grauen Boxen aufgefüllt, die überall in der Stadt verteilt sind. Das ist übrigens legal. Hat man keinen Split zur Hand, einfach nach dem nächsten Kinderspielplatz gehen, und den Spielsand hernehmen (das ist semi-legal ;D). Ein paar Schaufelladungen davon unter Antriebsachse und die nächsten Meter Straße gestreut, und man ist schnell wieder flott. Die beste Schaufel für den Winter – superkompakt, mit Nylon-Griff, der im Winter nicht kalt wird und dank Werkzeugstahl unglaublich stabil – ist imho übrigens der Fiskars Klappspaten (kostet ungefähr 45.- Euro, die es wert sind). Damit kriegt man sogar Zentimeter dicke Eisschollen ´durch!

    Gruß, Christian

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