Erstens kommt es anders…

Heute ist wieder einmal Montag, das heißt, daß mein Kegeltraining ansteht (wohlgemerkt: „Kegeln“, nicht Bowling, was ein US-Plagiat darstellt!). Normalerweise beginnt es 15°° Uhr, was sich aber strecken läßt. Ich hatte vor, den Zeitpunkt meines Ausstiegs aus dem Fahrdienst den Umsatzerwartungen anzupassen. Und es kam, wie es kommen mußte: der Umsatz war grottig. Angesichts der Tatsache, daß heute nicht irgendein, sondern Rosenmontag ist, wird sich der geneigte Karnevalist sehr wundern, zumal wenn er vielleicht aus dem Rheinland kommt. Nun ja, der Dresdner spielt eben verrückt, wenn ihm danach ist und nicht, wenn es der Kalender vorgibt.
Als ich nun gegen 14:30 Uhr am Taxistand „$aussichtsreiches Hotel$“ stand, einen halben Tagesumsatz drinhatte mit dem Plan einer Erhöhung auf 3/4 inklusive sofortiger Heimfahrt, begann das Desaster! Ich wurde zu ebendiesem Hotel gerufen mit Ziel – Geflügelbahnhof! Dort angekommen sagt man sich natürlich: „Leer zurück ist verschenktes Geld“ und bleibt stehen. Nach einiger Zeit dann Fahrt ins Zentrum, ausladen, Vorbestellung in 15min am direkten Stand sehen, stehen bleiben, 5min später Klopfzeichen am Fenster wahrnehmen, Kundschaft einladen und – zum Flughafen fahren! Oben angekommen sagt man sich, – na ja, das hatten wir eben schon mal. Dann wenig später Kundschaft ins Hotel im Zentrum, winkende Fahrgäste noch vor dem Kassieren und sofortige Weiterfahrt zur TU.
Nun ist aber Schluß! Ich trete auf´s Gas und bin pünktlich… –  zur Endzeit des Trainingstages zu Hause.

Danke für das Training, lieber Rosenmontag!

HIER muß man kegeln!

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Über Bernd

Baujahr 1955, männlich, nicht mehr zu haben, Mechatroniker, Elektriker, Technikinformatiker und - natürlich - Taxifahrer
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