Also sprach der Taxigott:

„Du sollst nicht gierig sein wider deinen Nächsten!“, so geschehen heute gegen Mittag an meinem ersten Tag nach dem Kurzurlaub. Ich hatte gerade eine Tour auf der Güntzstraße beendet und dachte in Anbetracht der Zeit: „Jetzt wäre es gut, zur Uniklinik zu fahren“. Gesagt, getan! Unterwegs bog 50 Meter hinter mir ein Taxi auf meinen Weg ein, von dem ich sofort wußte, wer es ist. Es war nämlich ein Kollege der eigenen Firma, von dem ich weiß, daß er meistens an der Uni steht.Deshalb dachte ich genüßlich: „Ein Glück, daß er hinter mir ist, so gewinne ich einen Platz!“ Nachdem wir fast eine Stunde gestanden haben, fuhren wir beinahe simultan zum selben Klinikgebäude. Nur die Abfahrt von dort gestaltete sich anders: Ich bekam eine Tour von 18 Kilometern und er – über 100!   *bitterlich schluchz*

Mag mich der Taxigott nicht oder war ich unbotmäßig???

PS am nächsten Tag: Ich war nicht unbotmäßig, habe heute die Sonne gesehen! 🙂

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Über Bernd

Baujahr 1955, männlich, nicht mehr zu haben, Mechatroniker, Elektriker, Technikinformatiker und - natürlich - Taxifahrer
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