Lebendige Verkehrshindernisse

Ich habe heute in der „Sächsischen Zeitung“ einen Artikel über Senioren im Straßenverkehr gelesen, der mich spontan aus den Shorts springen ließ. Mir war klar, der Frust muß raus! Ich habe dafür meinen ´Zweitblog´ genutzt, aber dann fiel mir ein, daß dieses Thema ja auch für uns als Taxifahrer ein großes Ärgernis ist. Deshalb an dieser Stelle nur einmal ein Link dorthin, denn zweimal will ich das nicht schreiben und kopieren ist mir zu blöd.

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Über Bernd

Baujahr 1955, männlich, nicht mehr zu haben, Mechatroniker, Elektriker, Technikinformatiker und - natürlich - Taxifahrer
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1 Antwort zu Lebendige Verkehrshindernisse

  1. Mariha sagt:

    Ich schließe mich voll und ganz deiner Meinung an, dein Artikel spricht mir vollkommen aus der Seele, dass Ungeduldige ausrasten und Unfälle bauen weil ein nicht mehr fähiger Rentner am Steuer sitzt – der damit ja Grund des Unfalles ist -.

    Gestern wurde ein Rentner in Hamburg verurteilt, weil er auf dem Parkplatz des Hauptbahnhofes die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, ein 4 jähriges Kind tödlich und dessen Tante schwer verletzte. Verdammte Scheiße, wie kann man auf einem popeligem Parkplatz die Kontrolle über sein Fahrzeug verlieren??? Noch dazu auf dem des HH Hbf, ein Ding der Unmöglichkeit. Oder der Rentner der falschrum vom Autobahnrastplatz fährt, einen schweren Unfall verursacht und dann noch die Türen verriegelt weil er sich die Pulsadern aufschneiden will, ich denke dieser Mensch hat auch vorher bereits einige Bagatellunfälle verursacht und wollte einfach nicht einsehen, dass der Straßenverkehr zu komplex für ihn geworden ist.

    Leider hat es die Bundesregierung versäumt, bei der Umsetzung der EU Richtlinie ( Fahrerlaubnis muss alle 15 Jahre verlängert werden ) anzuordnen, dass bei jeder Beantragung oder Verlängerung des FSes eine Amts-/Betriebsärztliche Untersuchung inklusive Reaktionstest – ähnlich der P Schein Untersuchung – absolviert und vor allen Dingen bestanden werden muss. Heute haben sie im Radio über die Null Promille Grenze diskutiert; Solange solche Rentner, die überhaupt keinen Überblick mehr haben noch Auto fahren dürfen, fände ich es eine Frechheit mir nach dem Alster zum Steak das Auto fahren zu verbieten. Mir sind schon so oft ältere Leute gegen mein Auto gefahren ( trotz Einparksensoren, Augen hatten auch alle dabei, Verwendung wurde jedoch ausgelassen ).
    Ich kann verstehen, dass diese Leute ihre Mobilität nicht aufgeben wollen, allerdings kann man keine Menschengruppe am Bahnhof einfach mal so übersehen.

    Das sind vor allen Dingen genau die Leute, die gerne direkt hinter die riesengroße, hellelfenbeinfarbene, ganz langsam und vorsichtig rückwärts kullernde E Klasse ( an der sie gerade gaanz langsam vorbei gelaufen sind, ist ja schließlich Fußgängerzone, hier sind sie endlich mal King ) latschen um sich dann lautstark drüber aufzuregen, dass das Fahrzeug sie berührt hat und einmal auf den Kofferraumdeckel bollern, gerade heute passiert, wäre ich nicht befahrgastet gewesen, hätte ich ihm glaube ich eine reingehauen.

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