Vorschläge

Heute war mal wieder ein richtig interessanter Tag. Begonnen hat er erst einmal mit 3 Fahrten, die einem das wohlmeinende Lächeln im Gesicht gefrieren lassen. So zum Beispiel wie die Fahrt auf Taxi-Beförderungsschein, die einen Gesamtpreis von 4,90€ erzielte. Aufgrund fehlender Zuzahlungspflicht war diese überhaupt erst in dieser Form möglich.
Ich bin deshalb nach der dritten dieser „Gurken“ in Richtung Innenstadt geflüchtet, was sich als nicht die schlechteste Idee herausstellen sollte. Am Halteplatz ´Hilton´ habe ich zwar eine ganze Weile abgebrummt, ohne daß etwas passierte, aber immerhin war ich nahe genug dran, um mir einen 8-Sitzer aus einem in der Nähe befindlichen Hotel zu ergattern. Die Herrschaften, die aus Südafrika und Schweden stammten, wollten zur Anlegestelle der Sächsischen Dampfschifffahrt am Terassenufer, um von dort aus mit dem Schiff nach Bad Schandau zu fahren. Unterwegs sagte ich ihnen aber, daß das aus meiner Erfahrung keine gute Idee sei, denn flußaufwärts wären sie etwa 4 bis 4,5 Stunden unterwegs und man hätte in Bad Schandau auch nicht so sehr viel Interessantes für Leute von weit her. Meine Empfehlung ist immer: Mit der S-Bahn nach Königstein, aus dem Ort auf die Festung, dort Besichtigung(etwa 3-4h) und dann wieder runter und mit dem Dampfer zurück nach Dresden. Diesem Herrn habe ich das auch empfohlen und ich glaube, es war gut. Sprach´s und stieg wieder in sein Taxi… und hier dachte ich dann: „Was bist du bloß für ein Hirni?!“ Für die Leute hätte es schließlich einen gewaltigen schon informativen Aufwand bedeutet, um per S-Bahn ans Ziel zu finden. Sie hätten wahrscheinlich trotz S-Bahn eine ganze Weile bis zur Festung gebraucht und so quasi den Zeitvorteil der Umorganisation wieder eingebüßt. Also schnell wieder raus aus dem Taxi und rein in die „Ticketbude“ und neuen Vorschlag gemacht: „Ich fahre sie jetzt sofort innerhalb einer halben bis dreiviertel Stunde direkt an den Fuß der Festung!“ Gesagt, getan, ruckzuck waren wir dort. Die deutschsprechende Dame der Reisegesellschaft hat mir versprochen, mich hier zu besuchen, deshalb jetzt meine Frage direkt an sie: „War es trotz des Regens ein gelungener Ausflug?“
Zurück in der Stadt habe ich dann etwa nach einer Stunde eine Fahrt von Laubegast zum Hbf bekommen, dann per „Hacken“ NH-Altmarkt zum Flughafen und dann noch dreimal vom bzw. zum FH.

Alles in Allem war es mal wieder ein Tag, der Spaß machte, auch wenn andere mehr Umsatz hatten. Nicht wahr, J.R.?  😉

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Über Bernd

Baujahr 1955, männlich, nicht mehr zu haben, Mechatroniker, Elektriker, Technikinformatiker und - natürlich - Taxifahrer
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