Apfeltraum

Gestern war ich wieder einmal unterwegs, um als „Beamtenfahrer“ auch die Feiertage mitzunehmen. Was soll ich sagen: Es ging mehr als zäh vorwärts. Und dann sah ich auch noch Sterne! Es waren genau 5. Sie prangten auf einem Messingschild vor einem Hotel. Ich hatte von dort 7 Gäste zum Hauptbahnhof zu bringen. Noch bevor sie einstiegen, zückte einer der männlichen Mitfahrer einen Apfel und verkündete feierlich: „Ich schenke ihnen hiermit einen Apfel!“ Was als Gag gedacht war, nahm aber mystische Formen an. Woher zum Beispiel wußte der Mann, daß ich normalerweise täglich einen Apfel dabeihabe, den ich in der Regel zu Mittag vertilge, heute aber keinen mehr hatte? Nun also hatte ich einen. Aber woher nun wußte er, daß die Sorte „Boskop“ in der DDR relativ dominant war und er mir damit sozusagen ein Déjà-vu bescherte? Sei es, wie es sei, ich nahm ihn dankend an und führte ihn zu gegebener Zeit seiner Bestimmung zu. Und tatsächlich: Ich erinnerte mich nach über 30 Jahren wieder an den Geschmack und damit an den Grund, warum ich mir von dieser Sorte seit mehr als 30 Jahren…

keinen mehr selbst gekauft habe! 😉

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Über Bernd

Baujahr 1955, männlich, nicht mehr zu haben, Mechatroniker, Elektriker, Technikinformatiker und - natürlich - Taxifahrer
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4 Antworten zu Apfeltraum

  1. Avatar-Foto Bernd sagt:

    Ja, ja, so waren die Träume früher. Heute geht es nur noch ums fressen. 😉

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