Schon wieder der Mummum

Ja tatsächlich, das tägliche Leben auf oder an der Straße bietet immer noch Überraschungen auch für Nicht-Taxifahrer. Ich hatte mich heute mittag mit einem Kumpel verabredet, wo wir dann eine ganze Weile quatschten und ich im Anschluß dachte: ´Mensch, meine Frau hat heute 1/2 4 Feierabend, da kannst du sie auch gleich mitnehmen.´ Ich fuhr also auf der Marienstraße bis ran an die Haltestelle Postplatz und wartete dort mit Blick auf den Haltestellenbereich. Nun war es ja ein heißer Tag und es ist unglaublich, was man da so geboten bekommt. Die Kleidung der Menschen war wie immer an solchen Tagen recht luftig und deshalb erhielt ich als Fachmann und Kenner der Materie die Gelegenheit, mir die Zeit durch Abnahme der Busenparade zu vertreiben. Ich muß sagen: ´Jaaaa… – das muß man schon sagen!´ Natürlich war die Palette der Models breit gefächert, aber im Grunde genommen ist Dresden ein gutes Pflaster. Aber das war alles gar nichts gegen das, was dann passierte: Meine Frau kam. Sie nahm aber nicht an der Parade teil, denn ich hatte ja in der Zwischenzeit schon etwas mehr als 36 Jahre Zeit für eingehendere Studien. Nein, das Ereignis war ein anderes, denn auch meine Frau drehte sich fassungslos um. Wir hatten den Mummum gesehen! Der fuhr hinter ihr auf einem E-Scooter vorbei. Dieser war aber so vermummumt, daß man nicht einmal mehr die im Beitrag „Herrschaft der Augen“ beschriebenen Körperteile sehen konnte, sondern eben nur noch die Kleidung des Mummums. Wie er aussieht kann man im Beitrag „Der Mummum“ sehen –

nur daß er dort noch nicht E-Scooter fahren kann.

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Über Bernd

Baujahr 1955, männlich, nicht mehr zu haben, Mechatroniker, Elektriker, Technikinformatiker und - natürlich - Taxifahrer
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